mehrere Personen legen ihre Hände aufeinander / Gutes Tun, Spendenaktion

Gemeinsam Gutes Tun

BENEFIZ-EVENT AM 15.12.2022

Gemeinsam mit den Jungs von good vibes veranstalten wir am Donnerstag, den 15.12.2022 ab 16 Uhr ein Benefiz-Winterevent. Bei leckeren Speisen und Getränken gibt es für alle Besucher die Möglichkeit Gutes zu tun. Der Erlös dieses Events geht ebenfalls an das Glücksbringer-Projekt des DRK. Das Event findet am Vorplatz der Spinnerei in Wangen am warmen Kamin statt (Food-Container der good vibes).

WEIHNACHTSAKTION 2022

Wir möchten auch in diesem Jahr gemeinsam GUTES TUN und zusammen mit euch Spenden für die Glücksbringer des DRK sammeln.

Das Projekt Glücksbringer richtet sich an schwerkranke Menschen jeden Alters.

Zusammen möchten wir Menschen, die aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage sind, sich einen Herzenswunsch zu erfüllen, einen Glücksmoment schenken und diesen Wunsch wahr werden lassen.

Mehr Infos zum Projekt Glücksbringer findet ihr auf der Internetseite des Roten Kreuzes unter: https://www.drk-rv.de/angebote-kurse/alltagshilfen-lebensqualitaet/gluecksbringer.html

Direkt spenden und GUTES TUN könnt ihr entweder per Überweisung an die folgende Bankverbindung:

Gemsensprung GmbH

IBAN: DE18701500001000167815

Betreff: Charity

oder per paypal an:

Direkt zu Paypal

Zusammen mit unseren Partner von good vibes, dem Food-Contrailer aus Wangen, werden wir die Spenden in der Woche vor Weihnachten dem DRK direkt vor Ort in der Spinnerei übergeben.

Wir freuen uns über jede Spende!


ein Steintürmchen / Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen

Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen!

Eine neue Arbeitswelt, bedeutet eine reflektierte Art der Führung. Selbstmanagement als wichtiges Instrument bei der Mitarbeiterführung und bei der Transformation in ein wertschätzendes Unternehmen, in dem sich die Mitarbeitenden kreativ und motiviert einbringen.

Eine neue Arbeitswelt, benötigt eine neue Art der Führung

Geprägt von erblichen Anlagen, der Erziehung und dem sozialen Umfeld wird der Menschen zu der Person, die er oder sie an einem bestimmten Punkt seines Lebens ist. Das ist erst einmal eine Tatsache, die jeden Menschen so in seiner Einzigartigkeit definiert. Wenn nun die Person mit keinen anderen Personen interagiert - quasi in einer Höhle als Eremit lebend - ist dies nicht als kritisch zu betrachten. Schwierig wird es erst, wenn man mit einem emotionalen, biologischen und genetischen Rucksack auf andere Individuen trifft und in realen Kontakt tritt. Zwei Rucksackträger, die durch diverse Lebensgeschichten geprägt, mit unterschiedlichen Denk- und Handlungsmuster ausgestattet sind, sich begegnen und im Idealfall kooperativ sind, im schlechtesten Fall allerdings die Beziehung konfliktbelastet ist. Herausfordernd wird die Situation dann, wenn der mit Glaubenssätzen und inneren Antreibern verkettete Mensch in eine Position kommt, die das Führen von anderen Menschen verantwortet. Im klassischen unternehmerischen Sinn also zum Team- oder Abteilungsleitenden wird. Ein harmloses Gespräch wird zu einer Diskussion, die in einen handfesten Streit münden kann. Ein gut gemeinter Ratschlag bildet plötzlich die Ausgangsbasis für eine explosive Grundsatzdebatte und Missverständnisse lauern an jeder Ecke, weil das Gesagte doch anders beim Empfänger ankommt.

Selbstmanagement als Werkzeug moderner Führung

Die Führung von anderen Menschen bedarf einer essentiellen Kompetenz: Selbstmanagement. Der Begriff der Selbstführung beschreibt die Fähigkeiten, das eigene Denken und Verhalten abgekoppelt von äußeren Rahmenbedingungen und basierend auf reflektiertem, selbstregulierendem Verhalten und werteorientierter Einstellung zu erkennen und danach zu handeln. Das bedeutet, im stetigem Bewusstsein zu leben, dass das eigene Verhalten geprägt ist von inneren Denk- und Glaubensmustern, die mit der eigentlichen Situation nur bedingt zusammenhängen. Das bedeutet außerdem, dass bevor es zur einer Reaktion kommt, die in verbalen Äußerungen, Entscheidungen oder irritierender Mimik und Gestik sich zeigt, der oder die Führende sich der eigenen Prägung bewusst ist, Muster bekannt sind und eine „positiv-neutrale Emotionalität“ gewahrt werden kann. Zu erreichen ist dieser Zustand des Bewusstseins, in erster Linie über ein großes Maß an Aufmerksamkeit, welche durch ein wertegestütztes Mindset zu sensibler Achtsamkeit führt. Wobei die Führungskraft in erster Linie nicht nur sich selbst im Blick hat, sondern auch die Wechselwirkung mit der anderen beteiligten Person.

Bei dieser doch anspruchsvollen Definition des Selbstmanagements, scheint es nachvollziehbar, dass Leadership ein komplexeres Thema ist, als in vielen Unternehmen angenommen wird. Ein klares Bild, was Führung bedeutet, welche Ziele damit verbunden sind und welches Menschenbild dabei die Ausgangsbasis bildet, ist die grundlegende strategische Richtung, die das Unternehmen vorgeben sollte. Man muss sich die kritische Frage also stellen, ob über ein einmalig besuchtes Führungskräfteseminar die benötigten Fähigkeiten überhaupt erlernt werden können? Oder ob es mehr braucht, damit Führungskräfte die richtigen Werkzeuge zur Hand haben, damit Führung überhaupt gelingen kann. Letztendlich geht es doch darum, eine Arbeitswelt zu schaffen, die sowohl produktiv, innovativ als auch motivierend und wertschätzend ist.

Ein weiterer Artikel zum Thema New Work und Selbstmanagement: 3 Gründe warum im NEW WORK die Zukunft liegt - Gemsensprung GmbH


zwei Männer stehen auf einem Berg und blicken in die Ferne / 3 Gründe, warum in New Work die Zukunft liegt

Trainer (m/w/d)

Wir fühlen uns in den Bergen zuhause. Wie bei unseren Bergtouren führen uns auch unsere Projekte immer wieder in unbekanntes und unwegsames Gelände. Dabei stellen wir uns mit frischen Ideen den alltäglichen Steilhängen unserer Kunden. In unserem Wirken setzen wir auf eine enge Verbindung von Prozess- und Organisationsentwicklung.

So ist uns nicht nur am Erreichen des Gipfels, sondern vor allem auch am Weg dorthin gelegen. Übertragen auf unsere Leistungen bedeutet das, dass wir an Veränderungen glauben, die achtsam ausgeführt werden, nachhaltig und dauerhaft wirken und der Veränderungsbereitschaft unserer Kunden entsprechen. Die Leidenschaft für Prozess- und Organisationsentwicklung sind unsere Werkzeuge, die Wegbegleitung unsere Aufgabe.

Welchen Part auf der Tour wirst du übernehmen? Wir sind gespannt, was du uns zeigen möchtest.

Was erwartet Dich:

  • Ein junges Unternehmen mit innovativer Unternehmensphilosophie
  • Die Möglichkeit die Marke Gemsensprung aktiv aufzubauen und weiterzuentwickeln
  • Der aktive Einsatz neuer Technologien und Methoden
  • Eine starke Weiterbildung in einem lern- und wissensintensiven Umfeld
  • Eine agile Welt mit all ihren Facetten
  • Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung in anspruchsvollen Projekten mit vielseitigen Herausforderungen

Du bringst folgende Ausrüstung mit:

  • Erste Erfahrungen als Trainer/-in in
    der Erwachsenenbildung
  • Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse
    (mind. Englisch B2 Niveau)
  • Teamfähige, weltoffene Persönlichkeit mit Charme, Eigenmotivation und Emotion
  • Die Fähigkeit Wissen nachhaltig weiterzugeben und mit Freude zu vermitteln
  • Eine Leidenschaft für Menschen, Bildungstrends und zeitgemäße Wissensvermittlung

Wenn du Lust hast, an völlig neuartigen und komplexen Kundenlösungen zu arbeiten und einen Perspektivwechsel für dich anstrebst, bist du bei uns richtig!

Hast du Lust bekommen ein Teil des Gemsenrudels zu werden?

Dein Freiraum zur Gestaltung ist dir wichtig und du blühst auf, wenn es neue Herausforderungen gibt, an denen du wachsen kannst. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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Prozessberater (m/w/d)

Wir fühlen uns in den Bergen zuhause. Wie bei unseren Bergtouren führen uns auch unsere Projekte immer wieder in unbekanntes und unwegsames Gelände. Dabei stellen wir uns mit frischen Ideen den alltäglichen Steilhängen unserer Kunden. In unserem Wirken setzen wir auf eine enge Verbindung von Prozess- und Organisationsentwicklung.

So ist uns nicht nur am Erreichen des Gipfels, sondern vor allem auch am Weg dorthin gelegen. Übertragen auf unsere Leistungen bedeutet das, dass wir an Veränderungen glauben, die achtsam ausgeführt werden, nachhaltig und dauerhaft wirken und der Veränderungsbereitschaft unserer Kunden entsprechen. Die Leidenschaft für Prozess- und Organisationsentwicklung sind unsere Werkzeuge, die Wegbegleitung unsere Aufgabe.

Welchen Part auf der Tour wirst du übernehmen? Wir sind gespannt, was du uns zeigen möchtest.

Was erwartet Dich:

  • Ein junges Unternehmen mit innovativer Unternehmensphilosophie
  • Die Möglichkeit die Marke Gemsensprung aktiv aufzubauen und weiterzuentwickeln
  • Mitgestaltung an strategischen Weichenstellungen unserer Kunden
  • Der aktive Einsatz neuer Technologien und Methoden
  • Eine starke Weiterbildung in einem lern- und wissensintensiven Umfeld

Du bringst folgende Ausrüstung mit:

  • Leidenschaft für Prozesse, Digitalisierung und Organisationsentwicklung
  • Mehrjährige Erfahrung in Analyse, Design und Umsetzung von Prozess-Architekturen
  • Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Prozess- und Organisationsentwicklung
  • Neugierde, Eigenmotivation und selbstständiges Arbeiten
  • Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse (mind. Englisch)
  • Teamfähige, weltoffene Persönlichkeit mit Charme und Emotion

Wenn du Lust hast an völlig neuartigen und komplexen Kundenlösungen zu arbeiten und einen Perspektivwechsel für dich anstrebst, bist du bei uns richtig!

Hast du Lust bekommen ein Teil des Gemsenrudels zu werden?

Dein Freiraum zur Gestaltung ist dir wichtig und du blühst auf, wenn es neue Herausforderungen gibt, an denen du wachsen kannst? Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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zwei Männer stehen auf einem Berg und blicken in die Ferne / 3 Gründe, warum in New Work die Zukunft liegt

Organisationsentwickler (m/w/d)

Wir fühlen uns in den Bergen zuhause. Wie bei unseren Bergtouren führen uns auch unsere Projekte immer wieder in unbekanntes und unwegsames Gelände. Dabei stellen wir uns mit frischen Ideen den alltäglichen Steilhängen unserer Kunden. In unserem Wirken setzen wir auf eine enge Verbindung von Prozess- und Organisationsentwicklung.

So ist uns nicht nur am Erreichen des Gipfels, sondern vor allem auch am Weg dorthin gelegen. Übertragen auf unsere Leistungen bedeutet das, dass wir an Veränderungen glauben, die achtsam ausgeführt werden, nachhaltig und dauerhaft wirken und der Veränderungsbereitschaft unserer Kunden entsprechen. Die Leidenschaft für Prozess- und Organisationsentwicklung sind unsere Werkzeuge, die Wegbegleitung unsere Aufgabe.

Welchen Part auf der Tour wirst du übernehmen? Wir sind gespannt, was du uns zeigen möchtest.

Was erwartet Dich:

  • Ein junges Unternehmen mit innovativer Unternehmensphilosophie
  • Die Möglichkeit die Marke Gemsensprung aktiv aufzubauen und weiterzuentwickeln
  • Mitgestaltung an strategischen Weichenstellungen unserer Kunden
  • Der aktive Einsatz neuer Technologien und Methoden
  • Eine starke Weiterbildung in einem lern- und wissensintensiven Umfeld

Du bringst folgende Ausrüstung mit:

  • Leidenschaft für Prozesse, Digitalisierung und Organisationsentwicklung
  • Mehrjährige Erfahrung in Analyse und Entwicklung von Organisationsstrukturen
  • Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Prozess- und Organisationsentwicklung
  • Neugierde, Eigenmotivation und selbstständiges Arbeiten
  • Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse (mind. Englisch)
  • Teamfähige, weltoffene Persönlichkeit mit Charme und Emotion

Wenn du Lust hast an völlig neuartigen und komplexen Kundenlösungen zu arbeiten und einen Perspektivwechsel für dich anstrebst, bist du bei uns richtig!

Hast du Lust bekommen ein Teil des Gemsenrudels zu werden?

Dein Freiraum zur Gestaltung ist dir wichtig und du blühst auf, wenn es neue Herausforderungen gibt, an denen du wachsen kannst? Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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zwei Männer stehen auf einem Berg und blicken in die Ferne / 3 Gründe, warum in New Work die Zukunft liegt

3 Gründe warum im NEW WORK die Zukunft liegt

Aktuell kommt man nicht umhin, über Beiträge, Posts und Podcast-Folgen zum Thema New Work - Neues Arbeiten zu stolpern. Es scheint gerade so, als ob die Beraterwelt ein neues Lieblingsthema gefunden hat und nun die "nächste Sau durchs Dorf treibt".

Warum allerdings New Work nicht nur eine kurzweilige Erscheinung ist, erfährst du hier:

Grund 1: Das Zeitalter des Wissens

Der Mensch hat sich seit Anbeginn seiner Existenz in (aktuell) 5 Zeitaltern entwickelt und zivilisiert.

Das erste Zeitalter war das der Jäger und Sammler, in der der Mensch für die Familie Nahrung durch jagen und sammeln beschafft hat. Es folgte das Zeitalter der Landwirtschaft, in der die Erde bearbeitet und Ernte eingefahren wurde, um so die Familie zu ernähren. Darauf folgte das Zeitalter der Industrie. Rohstoffe wurden über ein Fließband zu Endprodukten gefertigt. Delegation und Skalierbarkeit waren neu und die Produktivität stieg um das 50fache. 90% der Familien wechselten von der Landwirtschaft in die Industrie. Auf einmal ging es um "Dinge" - Maschinen, Rohstoffe etc.

Mitarbeitende waren austauschbar (da zu diesem Zeitpunkt unendlich verfügbar). Menschen wurden zu Kostenfaktoren (Ressourcen) und Maschinen zur Investition (Wertschöpfung). Der Menschen wurde zum Ding herabgesetzt.

Jetzt befinden wir uns im Zeitalter der Information & Wissensarbeit. Gute Wissensarbeit ist wertvoll und ermöglicht dem Unternehmen eine Optimierung der Wertschöpfung. Wissensarbeitende liefern einen Fokus, Kreativität

und einen Hebel für Produktivität bis ins zigfache. Wissen und Kreativität sind unendlich und führen zu exponentiellem Wachstum und Erfolg.

Wir leben zwar im Zeitalter der Wissensarbeitenden, setzen aber immer noch auf das Kontrollmodell aus dem Industriezeitalter, dass die Kreativität und die Potentiale der Menschen unterdrückt. Das Resultat sind Entfremdung vom Job, kein Vertrauen in die Führung, gewerkschaftlich organisierte und prozesssüchtige Organisationen.

Das Prinzip des New Work bietet hier die Werkzeuge, Modelle und Führungsparadigmen, um im Zeitalter der Wissensarbeit auf die Bedürfnisse der Menschen und die veränderten Rahmenbedingungen einzugehen und erfolgsorientiert zu unterstützen.

Grund 2: Die fünfte Stufe

Lassen wir die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine mal außen vor,  so hat es das Universum (oder wer auch immer), die letzten Jahrzehnte mit der Menschheit insgesamt ganz gut gemeint. Sicherlich gab es und gibt es auf der Welt immer wieder kleinere und mittlere Brandherde, aber verglichen mit den ersten 40 Jahren des 20. Jahrhunderts, in denen zwei Weltkriege die Menschen stark gebeutelt hatten, leben wir doch heute insgesamt sehr friedlich.

Ein zufriedenstellender Wohlstand, umfassende Bildung und grundlegende Sicherheit ist erreicht und blickt man auf die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow, so sind die ersten vier Stufen zumindest in Westeuropa nahezu erfüllt. Die Generationen Z und Alpha (geboren zwischen 1996 und 2020) überspringen also die ersten drei Stufen ohne Anstrengung und werden direkt in die vorletzte Ebene der Pyramide hineingeboren. Durch eine bereits real-existierende Individual-Gesellschaft in unserer westlichen Welt, erleben die Kinder und Jugendlichen die Erfüllung der vierten Stufe bereits in den ersten Lebensjahren - mit Selbstverständnis.

What´s next? Was also nun?

Die Selbstverwirklichung als oberste Stufe der Bedürfnispyramide ist also das nächste logische Ziel. Auf dieser Stufe stellt sich der Mensch die Frage nach seinem Platz im Leben und den Sinn des irdischen Daseins. Durch den bereits im Überfluss lebenden Menschen ist das Reduzieren des Lebensstandards unter Umständen eine attraktive Alternative, wenn dadurch die Selbstverwirklichung erreicht werden kann. Quid-pro-quo.

Was bedeutet das nun im Arbeitsalltag? Die Post-Millenials und Alphas treten in das Berufsleben ein und sind über extrinsische Faktoren wie Gehaltsbänder, Bonusvereinbarungen und Firmenwägen nicht mehr zu begeistern und motiviert sowieso nicht. Fridays for Future, Greta Thunberg, PETA etc. haben den Jugendlichen gezeigt, dass es um mehr geht, als das Häuschen am Stadtrand, den SUV in der Garage und zweimal im Jahr den Urlaub per Flugzeug zu bestreiten. Soziale Verantwortung, Black Lifes Matters und der Klimaschutz sind Begriffe, die diese Generationen mit der Muttermilch aufgenommen haben. Und sie stellen Forderungen. Forderungen an ihre Arbeitgeber, bei denen sie gerne in Teilzeit und höchst flexibel ihr Wissen und ihre Lebenszeit einbringen, aber bitte auch einen höheren Sinn im ihrem Tun erleben wollen.

Das alte Führungsverständnis von Command & Control stößt hier nun auf Widerstand und was man dieser Generation entlocken kann, ist maximal ein freundliches, aber bestimmtes "Nein, danke", am Ende der ersten Bewerberrunde. Das Dilemma wird für Unternehmen noch größer, denn die Auslese wird immer geringer, je weiter die Jahre voranschreiten und der Drang nach einer Talente-Dichte immer höher wird.

Agile, flexible Organisationsmodelle bieten nun die Möglichkeiten der Selbstbestimmtheit, der Eigenverantwortung, die diese Generation nicht nur fordert, sondern als Selbstverständnis ansieht. Wenn dazu das Unternehmen es noch schafft, eine Corporate Responsibility nicht nur in einer Unternehmensbroschüre zu deklarieren, sondern wirklich zu leben, dann steigt der Firmen-Attraktivitätsindex und somit der Pool der BewerberInnen erheblich an.

Grund 3: Der Spaß-Faktor bei New Work

Mal ehrlich: Bist du es nicht leid, in einer Matrix- oder Linienorganisation tagtäglich die Grabenkämpfe um alte Fürstentümer auszufechten? Prozesse, die so langsam sind, dass die Anfrage die du vor vier Wochen gestellt hast, im Grunde genommen bei der Beantwortung schon wieder hinfällig ist?

Sicherlich, AKVs geben Klarheit über deine Position, aber funktionierst du nach diesem Prinzip? Wer kann schon von sich behaupten, dass seit der eigenen Ausbildung oder dem Studium sich keine neuen Talente, Fähigkeiten und Interessen entwickelt haben und dass das, was auf der Visitenkarte steht, zwar der Stellenbeschreibung entspricht, aber oftmals wenig mit den eigenen Neigungen und Potentialen zu tun hat.

Wäre es nicht vorstellbar, Aufgaben im Unternehmen zu übernehmen, die zwar auf den ersten Blick nicht direkt miteinander zusammenhängen, aber deinem Profil entsprechen und dich in deiner Kreativität, Motivation und Selbstbestimmtheit befeuern. Und so letztendlich dem Unternehmen zu Gute kommen?

Das ist auch New Work. Eine Organisationsform zu definieren, die die Potentiale jedes Mitarbeitenden voll ausschöpft und die Hierarchien abbaut und so die Entscheidungsbefugnis dem zukommen lässt, der letztendlich die Information hat: dem Mitarbeitenden.

Natürlich gibt es immer zwei Seiten der Medaille und dieses leidenschaftliche Plädoyer für New Work wäre nur sehr einseitig zu betrachten, wenn man nicht auch die Schattenseite unter die Lupe nehmen würde.

Wenn man sich als Organisation entscheidet, es mit New Work zu versuchen, muss einem gewiss sein, dass es in erster Linie ein holpriger Weg wird. Das es Rückschläge zu verzeichnen gibt und dass das System mit der Nase auf die ursächlichen Probleme hingewiesen wird. Ohne eine Höchstmaß an Vertrauen, offener und ehrlicher Kommunikation und einer reifen Feedback-Kultur ist die Transformation fast nicht zu schaffen.

Hervorzuheben ist jedoch, dass wenn es gelingt, diesen Weg des Neuen Arbeitens erfolgreich einzuschlagen, es die Mitarbeitenden einem danken werden und zwar mit Loyalität, Kreativität und Verantwortungsübernahme.

Und dafür sollte es sich doch lohnen. Oder?


Vanessa hat dich neugierig gemacht? Lies hier ihren neuesten Artikel: Nachhaltigere Führung durch Selbstmanagement (gemsensprung.de)


Unsere Offsites, Team, Gemsensprung

Unsere Offsites

Neben der Gestaltung der Gemsensprung GmbH und der Arbeit an unseren OKRs nutzen wir als Team unsere Offsites auch um eine Menge Spaß zu haben. Eine gute Zeit zusammen verbringen und zudem noch produktiv sein, dass ist, was uns als Unternehmen voranbringt. Wir glauben an enges Miteinander und an den Verbund und die Stärke des Teams. Von München über Eberbach nach Berlin und die Reise geht weiter…

Eberbach

Berlin

Warth

Pruggern

München

Mehr über uns und unsere Offsites erfährst du auf unserem LinkedIn-Account: Gemsensprung – Unternehmensberatung | LinkedIn

Du möchtest ein Teil unseres Gemsenrudels werden? Hier findest du unsere offenen Stellen: Bei uns arbeiten – Gemsensprung GmbH


helle, moderne Bibliothek, mehrere Stockwerke, viele Bücher / Die Globale Datenmenge explodiert: Blüht uns der Dateninfarkt?

Die globale Datenmenge explodiert: Blüht uns der Dateninfarkt?

Als ich mich das letzte Mal 2017 mit dem weltweit steil ansteigenden Speicherbedarf beschäftigte, wurden für das Jahr 2020 ehrfurchtsgebietende 44 Zetabyte prognostiziert. Heute, fünf Jahre später hat die Realität diese Fabelzahl dramatisch in den Schatten gestellt. Nicht nur wurde dieses Speichervolumen bereits ein Jahr vorher erreicht, sondern fiel im Referenzjahr 2020 auch noch um ein Drittel höher aus als es sich der optimistischste Speicherhersteller hätte träumen lassen. Ganze 64 Zettabytes an Daten wurden 2020 erzeugt, verarbeitet, verteilt und konsumiert.

Die Pandemie fungiert als Brandbeschleuniger

Corona hat uns ins Home-Office verbannt und damit dafür gesorgt, dass in einer noch nie dagewesenen Weise gestreamt, gechattet und video-conferenced wurde.

Experten schätzen, dass sich das Datenvolumen bis 2025 auf über 180 Zettabytes verdreifachen wird. Nur um diese Entwicklung greifbarer zu machen: 2010 wurden im digitalen Universum insgesamt 1,2 Zettabytes an Daten produziert. Bis 2025 soll nun das jährliche Datenvolumen auf über 180 Zettabytes [1] anwachsen. Noch plastischer ausgedrückt: Würde man diese Datenmenge auf iPads (iPad Air mit 128 GB Speicherkapazität und 0,8 cm Bauhöhe) speichern und stapeln, würde der Stapel 2025 knapp dreißigmal der Entfernung Erde-Mond entsprechen. Damit hat sich das gesamte Datenvolumen des digitalen Universums innerhalb einer Generation um das 150-fache vergrößert. Eine unvorstellbare Entwicklung. Es steht zu befürchten, dass der weltweite Datenhunger diese Entwicklung noch zusehends beschleunigen wird.

Für Menschen sind diese Datenmengen bereits heute nicht mehr beherrschbar

Hinter diesen Speichermengen steht eine schwindelerregende Anzahl von Dokumenten, E-Mails, Informationen und Daten, die im Administrationsalltag von Unternehmen und ihren Mitarbeitern verarbeitet werden müssen.

Bereits heute verbringen Mitarbeiter bis zu einem Tag pro Woche allein mit dem Suchen von Informationen (Daten, Dokumente). Dieses Bild hat sich seit 2010 kaum verändert. Technologische Verbesserungen im Büroalltag wurden immer wieder durch das rasante Datenwachstum egalisiert.

In einer kürzlich veröffentlichten US-Studie bestätigt jeder zweite Büromitarbeiter bereits jetzt mehr Zeit für das Suchen von Dokumenten und Dateien aufwenden zu müssen als für die Bearbeitung von E-Mails und Nachrichten.

Der damit einhergehende Produktivitätsverlust und die weiterhin rasant ansteigende Daten- und Dokumenten-indizierte Verarbeitungskomplexität rücken Verwaltungsprozesse immer häufiger in den Mittelpunkt von Optimierungsprojekten.

Es blüht der Dateninfarkt

Unglaublich, aber wahr. Viele Unternehmen verarbeiten einen Großteil ihrer Daten immer noch manuell. Eine Studie des McKinsey Institutes hält 50% der Prozessverarbeitungen in Unternehmen für automatisierbar, eine Kofax-Studie geht hier sogar noch weiter: Drei Viertel der Befragten halten 60% der Daten-Verarbeitungsschritte für automatisierbar, ein Fünftel geht sogar von 80% aus.

Viele Bestandsprozesse sehen sich einer stetig wachsenden Bearbeitungskomplexität ausgesetzt: Kleinere Losgrößen, eine Zunahme von Einzelkomponenten in Produkten, eine steigende Anzahl von internen und externen Datenquellen und Kommunikationskanälen, um nur einige der Komplexitätstreiber zu nennen.

Darunter leiden Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten. Der echte Wertschöpfungsanteil an der aufgewendeten Arbeitszeit sinkt zunehmend, die Fehlerrate in der Bearbeitung steigt. Für Firmen eine Worst-Case Entwicklung.

Unternehmen sind unvorbereitet

Unternehmen sind sich dieser Probleme sehr wohl bewusst. Umso erstaunlicher, dass viele Organisationen zögern ihre Prozesse zu automatisieren oder dort den großen Hammer verwenden wo eine Pinzette reichen würde. Großprojekte wie SAP-Hanna, SalesForce oder e-Commerce Einführungen lösen die aktuellen Prozessprobleme nicht sondern verschärfen sie zunächst nur. Die Einbindung der Bestandprozesse, in solche langjährigen Großprojekte, vor dem Kontext der Unternehmensrealität führt oftmals zu unzähligen Workarounds und Zusatzaufgaben die weitere manuellen Verarbeitungsschritte nach sich ziehen.

Fazit

Bevor Unternehmen zum Hammer greifen, sollten im Vorfeld Prozesse analysiert und optimiert werden. In vielen Fällen lassen sich mit dem Einsatz einfacher Innovationen große Erfolge erzielen. Beispielsweise lassen sich mittels Robotic Process Automation (RPA) bereits viele manuelle Arbeitsschritte automatisieren. Arbeitsaufwände, Durchlaufzeiten und Fehlerquoten können dadurch teilweise dramatisch reduziert werden. In nächster Zeit wird auch IPA (Intelligent Process Automation), d.h. der Einsatz KI-gestützter Prozessautomatisierung eine immer größere Rolle spielen. IPA-Architekturen kommen u.a. immer häufiger in der Verarbeitung, Verwaltung und Strukturierung von Informationen und Daten zur Anwendung.

Erst wenn ein großer Teil der Prozesse automatisiert abläuft, entsprechend schnelle Durchlaufzeiten und geringe Fehlerquoten vorweisen kann, sollten Unternehmen darüber nachdenken den großen Hammer zu schwingen.

 


[1] Zum besseren Verständnis: 189 Zettabytes entsprechen 180 Billionen Gigabytes oder ausgeschrieben die Zahl 180 mit 21 Nullen, also 180.000.000.000.000.000.000.000 Bytes.

[2] https://der-prozessmanager.de/aktuell/publikationen/abbyy-studie-mitarbeiter-verlieren-bis-zu-einem-tag-pro-woche-zeit-mit-der-suche-nach-dokumenten, abgerufen am 20.02.2022 um 17:50 Uhr

[3] https://www.techrepublic.com/article/more-than-50-of-office-pros-spend-more-time-searching-for-files-than-on-work/, abgerufen am 20.02.2022 um 17:45 Uhr

[4] https://www.kofax.de/learn/blog/manual-processes-fully-optimized-you-are-primed-for-automation, abgerufen am 22.02.2022 um 17:59 Uhr


 

Rupert hat dich neugierig gemacht? Lies hier einen weiteren Blog-Artikel von ihm: Mitarbeiter verschwenden bis zu einem Tag pro Woche mit Informationssuche - Gemsensprung GmbH


Mitarbeitende der Gemsensprung beim Baumpflanzen im Kemptener Wald

Das Bergwaldprojekt - Eine Aktion zur Nachhaltigkeit

Baumpflanzen im Kemptener Wald

Als naturverbundenes Gemsenrudel ist uns das Thema Nachhaltigkeit, unser Ökosystem und der Schutz der Natur ein wichtiges Anliegen. Im April 2022 haben wir uns als Team in den Kemptener Wald aufgemacht und zusammen mit dem Bergwaldprojekt über 500 Bäume gepflanzt. Dabei haben wir nicht nur sehr interessante Fakten über das Ökosystem Wald gelernt, sondern auch feststellen dürfen, dass als Büro-Gemse das Harken und Pflanzen eine nicht zu unterschätzende Tätigkeit ist.

Stolz erhielten wir dann aber unser Pflanzzertifikat: Gemsensprung Pflanzzertifikat 2022

Du willst mehr über das Bergwaldprojekt erfahren? Hier geht es zur Internetseite: Bergwaldprojekt e.V. |


Nadel im Heuhaufen / Mitarbeiter verschwenden bis zu einem Tag pro Woche mit Informationssuche

Mitarbeiter verschwenden bis zu einem Tag pro Woche mit Informationssuche

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie wenden Mitarbeiter bis zu 8 Stunden pro Woche für das Suchen von Informationen auf.

Das Problem ist bei weitem nicht neu. Schon seit längerem zeigen Untersuchungen immer dasselbe Bild. Das Aufspüren von Informationen nimmt teilweise schon detektivische Ausmaße an. Ein nicht unerheblicher Teil der Wertschöpfung wird tagtäglich für das Durchforsten von Daten und Dokumenten aufgewendet. Die Informationssuche stellt somit mit Abstand den größten Produktivitätsfresser im Büroalltag dar. Tendenz steigend.

Technologische Innovationen, die Datenakquise-Prozesse zu beschleunigen, wurden in der Vergangenheit immer wieder durch das rasante Datenwachstum egalisiert.

Im Hamsterrad täglichen Suchens und nicht immer Findens von Information

Jeder zweite Büromitarbeiter verbringt bereits jetzt mehr Zeit mit dem Suchen von Informationen als für die Bearbeitung von E-Mails und Nachrichten. Im Zusammenspiel hierarchischer Abstimmungsprozesse, verlangsamt diese Entwicklung teilweise ohnehin bereits lange Entscheidungswege zusehends.

Im Raum steht mehr und mehr die Frage wieweit Unternehmen überhaupt noch in der Lage sind, Daten termingerecht, vollständig und korrekt aus dem eigenen Datenbestand abzurufen und zu interpretieren. Diese in vielen Unternehmen noch stark manuell gestützten Prozesse bilden oft einen ungeliebten Engpass.

Und nicht nur das. In einem konkreten Fall konnte ich sogar miterleben, dass ein Unternehmen einen Rechtsstreit aufgrund nicht mehr auffindbarer Dokumente verlor. Der Schaden für die Organisation betrug dabei mehrere Millionen Euro.

KI gestützte Datenmarktplätze als Drehscheibe der Datenbeschaffung

Abhilfe schaffen kann hier die Einführung eines einheitlichen Daten-Gesamtsystems, ein sogenannter „Datenmarktplatz“ der unabhängig von Ort und Quelle agiert.

Im Wesentlichen bieten diese unternehmenseigenen „Datenmarktplätze“ der Organisation alles aus einer Hand an, gehen dabei aber weit über die Rolle eines klassischen Data Warehouse hinaus. Ist ein Data Warehouse oft ein Sammelplatz stark aggregierter und kopierter Datenbestände vereint ein Datenmarktplatz den unverfälschten Zugang zu allen Unternehmensinformationen. Inhaltlich ist ein Datenmarktplatz mit einer Sammlung von „Wegweisern“ zu vergleichen welche Ort, Umfang und Quelle der Originalinformation (bzw. Dokumente) enthält. Diese „Bibliothek“ wird nun von Software Robotern betrieben, die ähnlich einer Maschine in einem physikalischen Warenlager Informationen verarbeitet, verstaut und abruft. Hier spielen künstliche Intelligenz und andere kognitive Technologien bereits eine große Rolle, um einen schnellen Zugang zum Datenbestand zu gewährleisten.

Diese kognitiven Agenten (Daten-Bots) sind für die Verwaltung aller Datenprozesse und die Steuerung aller administrativen Aufgaben verantwortlich. So unterstützen sie die tagtäglichen Aufgaben einer Organisation und ermöglichen in einer agilen Geschäftswelt rasche Ergebnisse, die nicht mehr vom Wissen und der Entscheidungsfähigkeit einzelner Mitarbeiter abhängen. Daten-Bots können Geschäftsanforderungen in den richtigen Kontext setzen, eigenständige Auswertungen, Interpretationen und Erkenntnisse ermöglichen und relevante Unternehmenskennzahlen überwachen.

Gleichzeitig sind sie in der Lage, Daten zu lokalisieren und mit entsprechenden Metadaten zu einem umfassenden Datensatz zu verknüpfen.

Fazit

Anwender erfahren durch diese Art der ganzheitlichen Integration elementare Hilfestellung, die für ihre Marktsituation und Geschäftsabläufe am besten geeigneten Daten auszuwählen und so manuelle Suchen überflüssig zu machen.